Kapitel 1

Einen Monat später …

Auf der anderen Seite dieser Gleise wartete das größte Abenteuer ihres Lebens. Oder die größte Demütigung, die sie jemals zustande gebracht hatte. Wie auch immer, es gab keinen Weg zurück.

Adelaide Procter atmete tief und entschlossen ein … und hätte bei dem Gestank nach Rinderdung, der sie umgab, beinahe gewürgt. Sie hüstelte und zog ihre Nase kraus, doch unbeirrt schritt sie voran. Es war egal, dass Fort Worth nach Mist roch und dunkle Wolken den Nachmittagshimmel verdunkelten. Sie war hierhergekommen, um ihren Traum zu verwirklichen, und nichts würde sie davon abhalten können.

Adelaide schob sich vorsichtig durch die Menschen, die sich auf dem Bahnsteig drängelten. Heimkehrende Reisende schlossen geliebte Menschen in die Arme. Bahnangestellte entluden Koffer mit Briefen und andere Fracht. Hotelpersonal pries den jeweiligen Arbeitgeber bei den Neuankömmlingen an und versprach gehobene Unterkünfte. Adelaide ignorierte sie alle. Die innere Unsicherheit trübte ihre Begeisterung.

Plötzlich umwirbelte sie eine Windböe und zerrte an ihrem Strohhut. Sie drückte ihn zurück auf den Kopf und blieb einen Augenblick stehen, um ihn wieder richtig festzustecken. Während sie noch mit ihrer Hutnadel beschäftigt war, stieß die Lokomotive hinter ihr einen gewaltigen Schwall weißen Dampfes aus und setzte sich langsam in Bewegung. Verloren in der Menschenmenge und unsicher, wohin sie sich wenden sollte, vermisste Adelaide schon jetzt das ruhige Leben einer Kleinstadt. Schließlich ließ sie sich von den schnatternden und gestikulierenden Menschen um sich herum weitertreiben.

Schon spürte die junge Frau, wie die ersten Finger des Heimwehs nach ihr griffen. Vor wenigen Stunden erst hatte sie Cisco verlassen. Tante Louise hätte bestürzt den Kopf geschüttelt, wenn sie ihre Nichte so hätte sehen können. Von einer jungen Dame, die immerhin vier Jahre in Boston verbracht hatte, um sich zu bilden und ihre gesellschaftlichen Umgangsformen zu verbessern, hätte man erwartet, dass sie sich in einer großen Stadt wie Fort Worth sofort wie zu Hause fühlte. Doch in ihrem Inneren war Adelaide immer noch das Mädchen vom Lande. Weder die Bildung noch geschliffene Umgangsformen hatten das ändern können. Sehr zu Tante Louises Bestürzung.

„Verzeihung, Ma’am.“ Ein Junge, der nicht älter als fünfzehn sein konnte, lenkte einen Wagen mit Koffern und Ledertaschen auf sie zu. Sie trat einen Schritt zur Seite, um ihn passieren zu lassen. Er nickte knapp und verschwand in der Menge.

Sein junges Gesicht allerdings blieb ihr vor Augen und erinnerte sie an ihre frühere Verantwortung. Jungen mit Schulbüchern auf den Pulten und Eidechsen in den Hosentaschen. Sie unterdrückte einen wehmütigen Seufzer und war überrascht, dass sie so etwas wie Bedauern empfand.

Adelaide streckte sich und schüttelte den Kopf. Bedauern? Dies war nicht der Augenblick für Grübeleien und Verzagtheit. Es war Zeit, ihren Traum zu verwirklichen. Irgendwo hier in der Stadt war Henry und sie würde ihn ausfindig machen. Eines Tages würde sie wieder unterrichten. Wenn nicht in einem Klassenzimmer, dann ihre eigenen Kinder. Ihre und Henrys Kinder. Bei diesem Gedanken machte ihr Herz einen kleinen Sprung. Der heutige Tag würde für sie den Anfang eines Märchens bedeuten. Die erste Seite einer Geschichte, die mit den Worten Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage enden würde.

„Wissen Sie schon, wo Sie wohnen, Miss?“ Ein Mann in einer grünen Uniform trat geschäftsmännisch lächelnd an sie heran. „Clark House ist das nächste Hotel am Bahnhof“, sagte er mit lauter Stimme. „Es ist nur ein paar Schritte von hier direkt an der Hauptstraße gelegen. Garantiert saubere Räume. Gutes Essen. Eine respektable Unterkunft für eine junge Dame wie Sie. Ich könnte auch gleich Ihr Gepäck dorthin bringen.“

Clark House. Irgendetwas an diesem Namen kam ihr bekannt vor. Adelaide hob den Kopf, um den Mann vor sich genauer zu betrachten. Ihr Vater hatte ihr beigebracht, dass sie den Charakter eines Menschen besser einschätzen konnte, wenn sie ihm direkt in die Augen sah. Leider waren die meisten Männer nicht klein genug, um diesen Rat so einfach zu befolgen, wie es sich anhörte, deshalb musste sie sich damit begnügen, ihn von unten zu mustern. Er trug eine Kappe, auf die man die Worte Clark House gestickt hatte. Er wirkte seriös.

„Gibt es dort eine Pferdevermietung in der Nähe?“

Bevor er ihr antworten konnte, trat ein Mann in blauer Dienstkleidung neben sie. „Tag, Miss. Wenn Sie ein Pferd brauchen, ist das Day Hotel genau das Richtige für Sie. Freighter’s Wagon Yard befindet sich direkt daneben und Turner’s Livery genau gegenüber. Viele Möglichkeiten, damit eine Lady wie Sie sich die Stadt anschauen kann.“

„Danke, aber ich –“

„Turner’s Livery ist eigentlich viel näher an Clark House Miss“, mischte sich der Mann in Grün wieder ein und warf dem anderen einen vernichtenden Blick zu. „Ich wäre glücklich, Sie dort –“

„Ach, glauben Sie den beiden kein Wort, Lady.“

Wunderbar. Jetzt mischte sich auch noch ein Mann in roter Uniform ein. Adelaide blickte vom einen zum anderen. Sie waren wie Raubvögel, die nacheinander hackten, um ihre Krumen zu bekommen. Und je länger sie ihre Entscheidung hinauszögerte, desto hungriger wurden sie und kreisten sie mehr und mehr ein. Adelaide trat einen Schritt zurück.

„Was Sie brauchen, ist ein Zimmer im Clayton“, erklärte der Rote. „Unsere Preise sind viel günstiger als die dieser Halsabschneider. Wir haben auch gutes Essen.“

Die Männer schubsten sich gegenseitig, während sie versuchten, ihre Hotels an den Mann oder besser gesagt an die Frau zu bringen. Adelaides Blick schnellte zwischen ihnen hin und her. Panik stieg in ihr auf. Dann ließ ein Ausruf sie aufmerksam werden.

„Ich versichere Ihnen, dass das Restaurant des Clark Houses zu den besten der Stadt gehört. Selbst Fort Worths Elite diniert dort.“

Jetzt wusste sie, wo sie den Namen des Hotels schon einmal gehört hatte – von Henry. Wenn das Essen in der Pension in Cisco Henry nicht gefallen hatte, hatte er immer von seinem Lieblingsrestaurant in Fort Worth geschwärmt. Dem Clark House. Und vor allem von dem Beefsteak, das er dort immer aß. So zart, dass es auf der Zunge zerfiel und man nicht einmal kauen musste.

Adelaide hatte ihre Entscheidung getroffen. Wenn Henry das Restaurant im Clark House besuchte, würde sie dort wohnen. Wer weiß, vielleicht konnten die Angestellten dort ihr sogar Henrys Adresse geben.

„Ich werde ins Clark House gehen, meine Herren.“

Der Grüne grinste seine Konkurrenten triumphierend an, dann strich er seine Weste glatt und wandte sich wieder Adelaide zu. Er bedachte sie mit einem majestätischen Nicken. „Wunderbar. Ich kümmere mich um alles.“

Die anderen Männer brummten ärgerlich, ließen jedoch von ihr ab und wandten sich wieder der Menge zu, um sich das nächste unwissende Opfer zu suchen. Adelaide öffnete erleichtert ihre Handtasche und zog zwei Koffertickets hervor. Sie reichte sie dem Mann zusammen mit ein wenig Kleingeld. „Wenn Sie bitte so freundlich wären, meine Koffer zu holen. Ich hole meine Stute ab.“

„Sehr gut, Miss.“ Er steckte die Münzen ein und holte einen Block hervor. „Ihr Name, bitte?“

„Adelaide Proctor.“

Sein Stift bewegte sich schnell über das Papier. „Ich kümmere mich darum, dass Ihr Zimmer vorbereitet wird und ein Schlüssel für Sie am Empfang bereitliegt.“ Er blätterte um und schrieb noch mehr auf. „Wenn Sie diese Notiz in Turner’s Livery vorzeigen, bekommen Sie einen Nachlass auf Ihre Buchungen.“ Er riss die Seite aus dem Block und reichte sie ihr. „Gehen Sie einfach einen Block am Clark House vorbei. Dann auf der rechten Seite.“

„Danke.“

Der Mann machte sich auf den Weg zum Gepäckwagen und überließ es Adelaide, sich auf dem Bahnhofsgelände zurechtzufinden. Jetzt, wo die Menschenmassen sich verlaufen hatten, hatte sie einen besseren Blick auf die verbliebenen Waggons auf den Gleisen und erspähte einen Arbeiter, der gerade einige Pferde entlud. Sofort erkannte sie Sabas glänzenden Schweif, als ihre Stute vorsichtig und nervös die Holzrampe hinuntertänzelte. Der Stallbesitzer in Cisco hatte versucht, sie davon zu überzeugen, ihm ihre Stute zu verkaufen, bevor sie nach Fort Worth gegangen war, aber sie hatte es nicht übers Herz gebracht. Ihr Vater hatte ihr Saba als Fohlen zu ihrem sechzehnten Geburtstag geschenkt. Im gleichen Jahr war er gestorben. Saba verband Adelaide mit dem einzigen Elternteil, den sie jemals gekannt hatte. Sie hatte dieses Band unmöglich trennen können.

Als sie am Rande des Bahnsteigs angekommen war, hob sie den Saum ihres Reisekleides gerade so hoch, dass er nicht in den festgetretenen Schmutz hing, und ging auf den Pferdewaggon zu. Der Arbeiter hatte Saba zu einem Trog geführt. Adelaide ließ ihre Stute in Ruhe trinken, bevor sie sie schließlich zum Mietstall führte.

Um sich dafür zu entschuldigen, dass sie ihr Pferd stundenlang in einem stickigen Waggon untergebracht hatte, erbat sich Adelaide einen Striegel von einem Stalljungen und pflegte das Fell ihrer Stute selbst.

„Was denkst du, Mädchen? Ist das hier ein guter Ort, um ein neues Leben anzufangen?“ Staub rieselte aus Sabas ebenholzfarbenem Fell, als Adelaide den Striegel in langen Zügen darübergleiten ließ. „Ich weiß, dass Henry nicht der Romantiker ist, von dem ich immer geträumt habe, aber er wird ein guter Versorger sein.“

Saba schnaubte unbeeindruckt.

„Ach, pst.“ Adelaide zog sich einen Holzschemel heran und stellte sich darauf, um auch Sabas Mähne zu striegeln.

Auch wenn Henry nicht so leidenschaftlich wie Charlotte Brontës Mr Rochester oder so ritterlich wie Jane Austens Mr Darcy war, hatte er doch seine Vorzüge.

Es war höchste Zeit, dass sie ihre kindischen Träumereien aufgab. Seit Jahren wartete sie darauf, dass ein Held aus den Seiten eines Romans entstieg und ihr Herz im Sturm eroberte. Doch das war nie geschehen. Und sie war es leid, zu warten. War es müde, übergangen zu werden, weil die Männer sich eher für die gute Familie als für den Charakter interessierten. Sie würde sich ab sofort ihr eigenes Schicksal schmieden. Sie mochte nicht ihren Helden gefunden haben, doch einen zufriedenstellenden Ersatz.

* * *

Nachdem sie ihr Zimmer im Clark House bezogen und ihr Reisekleid abgelegt hatte, kleidete Adelaide sich in ein zitronengelbes Batistkleid, das sofort ihre Stimmung hob. Anschließend machte sie sich auf den Weg in den Speisesaal des Hotels, um ihr Abendessen einzunehmen.

Als sie dort ankam, gab es keinen freien Tisch, also ließ sie sich im angrenzenden Wartebereich nieder. Ein junges Mädchen saß auf einem Sofa in der Mitte des Raumes und errötete sichtbar, als ihr der junge Mann neben ihr ein Kompliment zuraunte. Ein etwas älteres Paar stand am anderen Ende des Raumes und unterhielt sich angeregt über die Landschaftsmalereien, die die Wände schmückten. Adelaide fiel auf, wie selbstverständlich die Frau ihre Hand in die Armbeuge des Mannes gelegt hatte. Der wiederum betrachtete die Frau liebevoll lächelnd.

Neid machte sich in ihr breit und sie wandte schnell den Blick ab. Unsicher legte sie ihre Hände in den Schoß. Es gab nichts Schrecklicheres, als die einzige alleinstehende Frau in einem Raum voller Paare zu sein.

Eine alte Zeitschrift lag neben ihr auf einem kleinen Tischchen. Sie griff danach und hoffte auf ein wenig Ablenkung. Ihre Augen bewegten sich mechanisch über die Seiten, doch die Worte nahm sie überhaupt nicht wahr. Sie würde sich einfach hinter der Zeitung verstecken, bis ihr Tisch frei war oder die Paare den Raum verlassen hatten. Was auch immer zuerst geschah.

Ihr Sessel stand so, dass sie einen guten Blick auf den Eingangsbereich des Restaurants hatte, wenn sie den Kopf ein bisschen drehte. Und sich ein paar Zentimeter zurücklehnte. Und ihren Fuß an einem Tischbein einhakte, damit sie nicht die Balance verlor, während sie auf der Stuhlkante hing.

Der Kellner warf nur ganz selten einen Blick in ihre Richtung, aber sie wollte bereit sein, damit er ihren besten, bedauernswertesten, bittendsten Gesichtsausdruck sah, wenn er sie doch einmal ansah. Er sollte sich schnell um ihren Tisch kümmern. Am liebsten wäre sie sofort wieder auf ihr Zimmer gegangen, aber das Schinkensandwich, das sie sich für die Zugfahrt gemacht hatte, war längst verdaut. Wenn sie den nächsten freien Tisch bekam, würde sie schnell wieder von hier fliehen können. Je schneller dieser Tag endete, desto eher konnte sie sich auf die Suche nach Henry machen. Dann wäre sie diejenige, deren Hand wie selbstverständlich auf dem Arm eines Mannes lag, der ihr bewundernde Blicke zuwarf. Jawohl. Sobald sie Henry gefunden hatte, würde alles besser werden.

„Einen guten Abend noch, Mr Belcher“, hörte sie den Kellner laut sagen. „Ich hoffe, das Essen war wie immer zu Ihrer Zufriedenheit?“

Mr Belcher? Adelaides Herz klopfte laut. Henry? Sie ließ die Zeitung in ihren Schoß sinken. Das Rascheln des Papiers verhinderte, dass sie die Antwort des Mannes hörte. Sie beugte sich weiter zur Seite und reckte den Hals, um einen Blick auf den Mann werfen zu können, doch eine Dame und ein kleiner Junge standen im Weg. Adelaide streckte sich noch weiter, da sie unbedingt einen Blick auf den Mann erhaschen wollte. Er schien die richtige Größe zu haben, seine Frisur sah der Henrys auch ähnlich und …

Das Tischbein, um das sie ihren Fuß gehakt hatte, drückte schmerzhaft in ihre Haut, doch wenn sie sich noch ein bisschen weiter nach hinten lehnen würde … nur ein ganz winziges Stück. Und sich jetzt noch ein bisschen zur Seite neigte …

Plumps.

Adelaide fand sich plötzlich in einem würdelosen Haufen von Kissen und Zeitungspapier auf dem Boden wieder. Mit knallrotem Gesicht sprang sie auf und versuchte, das Kichern des Mädchens zu ignorieren.

„Du liebe Güte! Geht es Ihnen gut, meine Liebe?“

Die Dame, die ihr eben noch die Sicht versperrt hatte, kam herbeigeeilt, um ihr zu helfen. Adelaide winkte rasch ab und zerknüllte die Zeitung in ihrer zitternden Hand.

„Es geht mir gut. Danke.“

„Nun, wenn Sie sicher sind …“

Sie nickte rasch. Genau in diesem Augenblick wandte sich der Mann um, den sie für Henry gehalten hatte.

Und tatsächlich – er war es. Als sie seine bekannten Züge sah, war ihre Erleichterung grenzenlos. „Henry! Sie sind es tatsächlich!“ Sie hatte ihn gefunden. Gleich an ihrem ersten Abend in dieser neuen Stadt. Gott hatte sie zu ihm geführt. Wie wunderbar!

Sie ging auf ihn zu, doch ihre Schritte wurden langsamer, als die Farbe aus seinen Wangen wich. Irgendwie hatte sie erwartet, dass sich sein Gesicht bei ihrem Anblick aufhellen würde und nicht, dass er erschrocken zurücktaumelte. Es musste der Schock sein, sie nicht in ihrem gewohnten Umfeld zu treffen.

„Miss Proctor, wie wunderbar, Sie zu sehen. Machen Sie hier Urlaub?“

Seine Stimme klang seltsam gezwungen, Schweißtropfen traten ihm auf die Stirn. Adelaide wusste nicht, was sie mit dieser Reaktion anfangen sollte. Er war sonst immer so selbstsicher und beherrscht gewesen. Hatte sie ihn wirklich so sehr überrascht? Bevor sie höflich fragen konnte, was ihn so aus der Bahn geworfen hatte, trat die liebenswürdige Frau neben ihn, die ihr gerade noch zu Hilfe hatte kommen wollen.

„Du kennst diese Frau, mein Lieber?“

Nannte sie hier jeden Liebe oder Lieber?

Henry zog langsam ein Tuch aus seiner Westentasche und tupfte seine Brauen ab. „Ja. Miss Proctor ist Lehrerin in Cisco, einem Zwischenhalt auf meiner alten Route. Sie war eine meiner besten Kundinnen. Liebt Romane, wenn ich mich recht entsinne.“

Er lachte gekünstelt, was Adelaide sich nicht im Mindesten besser fühlen ließ. Ein schmerzhaftes Ziehen hatte sich in ihrem Magen breitgemacht.

„Ich verstehe.“ Die Frau lächelte warm, aber vorsichtig. Sie streckte ihre rechte Hand aus und legte sie auf die Schulter des kleinen Jungen, der die Erwachsenen mit offenem Mund anstarrte. Dann platzierte sie ihre Linke in Henrys Armbeuge. Wie die Dame im Warteraum es eben bei ihrem Begleiter getan hatte.

Ein unsichtbares Gewicht legte sich auf Adelaides Brust, bis sie kaum noch atmen konnte. Nein. Bitte, Gott. Das kann doch nicht wahr sein.

„Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen, Miss Proctor.“ Die Frau verstärkte den Griff um Henrys Arm. „Ich bin Caroline Belcher. Henrys Ehefrau.“

Sturz ins Glück
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